Sweating is healthy and makes you beautiful

Schwitzen ist gesund und macht schön

Für viele Menschen hat der Begriff «Schweiss» eine negative Bedeutung und wird in erster Linie mit schlechtem Geruch und unschönen Flecken assoziiert. Auch wenn Schweiss oft als unangenehm empfunden wird, ist Schwitzen sehr gesund. Es ist ein natürlicher Vorgang, der dem Körper bei der Wärmeregulierung hilft. Doch das ist nicht alles: Schwitzen ist nicht nur eine Schutzfunktion des Körpers gegen Überhitzung, sondern hat auch viele weitere positive Auswirkungen auf unser Immunsystem und die allgemeine Gesundheit.

Wenn wir uns bewegen, benötigen wir Energie, verbrennen Glykogen oder Fettsäuren, und es entsteht Wärme als Nebenprodukt. Wenn diese zu gross wird, sorgt die Verdunstung des Schweisses auf der Haut dafür, dass sie – und damit der Körper – abkühlt. Dieses Kühlen ist ein einfacher Mechanismus des Körpers.

Selbst wenn wir uns bei sportlichen Aktivitäten verausgaben, bleibt unsere Körpertemperatur konstant bei etwa 37 Grad und überschreitet diesen Wert nicht. Um nicht zu überhitzen, schwitzen wir. Die Haut wird durch die Schweissdrüsen mit Flüssigkeit befeuchtet, und durch den Kontakt mit der Luft entsteht die sogenannte Verdunstungskühlung. Der Körper wird auf natürliche Weise gekühlt, quasi mit der körpereigenen Klimaanlage.

Schweiss besteht zu etwa 98 Prozent aus Wasser. Die restlichen zwei Prozent setzen sich aus Elektrolyten, verschiedenen Enzymen und Spurenelementen zusammen. Jeder Mensch besitzt zwischen 2 und 4 Millionen Schweissdrüsen. Wenn der Schweiss aus diesen Drüsen austritt, ist er noch geruch- und farblos. Erst wenn er von Bakterien zersetzt wird, beginnt er zu riechen.

Atmungsaktive Kleidung ist wichtig

Besonders beim Sport muss der Körper in der Lage sein, Schweiss nach aussen zu transportieren. Es empfiehlt sich daher, atmungsaktive Kleidung zu tragen, die den Schweiss von der Haut an die Oberfläche der Sportbekleidung leitet. Wer luftdichte Kleidung trägt, heizt seinen Körper wie unter Folie auf. Unter dieser Schicht bilden sich Bakterien, die sich vom Schweiss ernähren. Sie wandeln den ursprünglich geruchlosen Schweiss um und verursachen so den unangenehmen Geruch. Bei atmungsaktiver und geruchshemmender Bekleidung kann dies nicht passieren.

6 Gründe, warum Schwitzen so gesund ist

1. Schwitzen fördert die Blutzirkulation

Jeden Tag einmal ins Schwitzen zu kommen, ist sinnvoll, denn das regt den Kreislauf an. Der Körper wird durch dieses Schwitzen vital und gut durchblutet. Die gesteigerte Durchblutung sorgt dafür, dass abgestorbene Hautzellen leichter abtransportiert werden und die Poren sich öffnen. Wer also regelmässig Sport treibt und schwitzt, stärkt nicht nur sein Herz-Kreislauf-System und seine Muskeln, sondern hält auch seine Haut fit und jung.

2. Schwitzen macht schön

Viele kennen das Phänomen: Im Winter ist die Haut oft juckend, trocken und spannt. Dies wird häufig auf die kalte Aussenluft und die trockene Heizungsluft zurückgeführt. Die grossen Temperaturunterschiede bedeuten puren Stress für die Haut. Sobald die Sonne scheint und die Temperaturen steigen, verwandelt sich die raue Haut in strahlende Sommerhaut. Ein Grund dafür ist Schweiss, denn die körpereigenen Lipide wirken auf der Haut wie eine Feuchtigkeitscreme. Die über den gesamten Körper verteilten Schweissdrüsen sorgen zudem für eine gleichmässige Freisetzung und Verteilung auf der Hautoberfläche. Wer viel schwitzt, kann die Bodylotion getrost weglassen.

3. Schwitzen bringt den Organismus in Schwung

Mit zunehmendem Alter wird das Bindegewebe schwächer und die Wassereinlagerungen nehmen zu. Dies führt wiederum zu einer Gewichtszunahme. Solange keine medizinischen Probleme vorliegen, können regelmässige Saunabesuche neben Bewegung und einer reichlichen Flüssigkeitszufuhr helfen, überschüssige Flüssigkeit aus dem Gewebe zu entfernen. Altes Gewebewasser wird durch Schweiss ausgeschieden und der Organismus wird revitalisiert.

4. Schwitzen macht glücklich

Einer der Gründe, warum wir uns nach einer anstrengenden Trainingseinheit ausgeglichen und von Glücksgefühlen durchflutet fühlen, liegt darin, dass beim Schwitzen viele Endorphine freigesetzt werden. Und diese machen bekanntlich glücklich. Auch wenn es manchmal etwas Überwindung kostet, Bewegung kann unsere Stimmung enorm verbessern.

5. Schwitzen schützt die Haut

Auf unserer Haut leben unzählige Bakterien – gute wie schlechte. Wenn sich letztere zu stark vermehren, können schneller Hautinfektionen auftreten. Hier spielt Schweiss eine entscheidende Rolle. Die Schweissdrüsen produzieren antimikrobielle Peptide – sogenannte Dermcidine (DCD). Diese wirken auf der Haut wie ein Antibiotikum und helfen, schädliche Bakterien zu bekämpfen.

6. Schwitzen verlängert die Ausdauer

Der Körper kann lernen, richtig zu schwitzen. Menschen, die regelmässig Sport treiben, trainieren ihre Schweissdrüsen, selektiver und effizienter zu schwitzen. Deshalb schwitzen sportliche Menschen deutlich schneller als Untrainierte, dafür aber effizienter. Trainierte Schweissdrüsen sind besser in der Lage, die verfügbare Wassermenge zu regulieren und geben nicht zu viel Flüssigkeit auf einmal ab. Der sportliche Effekt: Wer schneller schwitzt, wird auch schneller gekühlt und hat eine bessere Ausdauer.

Was hältst du vom Schwitzen? Teile uns deine Meinung in den Kommentaren unten mit.

Sport ist eine Herzensangelegenheit

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